Protea & Roridula – Frühsommer im Kapland

Flora und Vegetation der Capensis

28. November12. Dezember 2023

Westkap (Südafrika)

Leitung: Adrian Möhl, Nicolas Küffer

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Botanisieren am Kap der Guten Hoffnung ist im Dezember besonders reichhaltig Nemesia versicolor wurde schnell zum Liebling aller Sucht an Eleganz ihresgleichen: Dilatris ixidoides aus der Familie der Haemodoraceae Retzia capensis, das Zigarettenblümchen, war früher einmal in einer eigenen Familie, wird heute aber den Stilbaceen zugeordnet Nein, Staavia doodii ist keine Korbblütler, sondern eine waschechte Bruniaceae Nach dem Feuer blüht es im Fynbos besonders reichhaltig Mimetes hirtus ist ein Prunkstück der Kapflora Im Südsommer ist die Flora in Groot Winterhoek besonders spannend: Dies gilt besonders entlang der zahlreichen Wasserläufe Diastella fraterna aus der Familie der Proteaceae war ein besonders hübscher Weihnachtsstern Blüht nach dem Feuer besonders hübsch: Tritoniopsis dodii in Stanford

Lärchengold und Beerenrot

Sommerende im Val Müstair

25.28. September 2023

Münstertal (GR)

Leitung: Adrian Möhl, Nicolas Küffer

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Am Ofenpass wirkt die Landschaft wie ein Ölgemälde Arven waren ganz im Zentrum auf dieser Exkusion – und die Aromatherapie gab es gratis dazu Blüht auch zum Sommerende noch schön: Viola tricolor subsp. subalpina Das Siebenbürgische Perlgras (Melica transsilvanica) ist Ende Sommer besonders attraktiv Die Nesselseide (Cuscuta europaea) ist immer wieder ein Hingucker Kitsch kann man es kaum nennen – aber etwas farbig wird die Alpen-Bärentraube (Arctostaphylos alpina) Ende Saison schon Kulissenlandschaft am Ofenpass Mehr Altweibersommer geht nicht: der Nationalpark Ende September Mit den Früchten und einem guten Bestimmungsschlüssel ist das Rosenbestimmen gar nicht so schwierig Petrus hat unseren besonderen Dank verdient

Verbarium an der Donau

Natur & Literatur Wien

6.10. September 2023

Wien (Österreich)

Leitung: Christine Eggenberg, Markus Wieser, Sabine Tschäppeler, Stefan Eggenberg

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Botanik am Ende der Schweiz

Alpine Flora und Vegetation im Samnaun

17.20. Juli 2023

Samnaun (GR)

Leitung: Adrian Möhl, Nicolas Küffer

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Auch dem Bläuling muss der Grossblumige Gämswurz (Doronicum grandiflorum) gross vorkommen Bei allen beliebt: das Fleischrote Läusekraut (Pedicularis rostratospicata subsp. helvetica) Das Kopfige Läusekraut (Pedicularis rostrato-capitata) ist im Samnaun nicht selten – in der Schweiz aber sehr Der Alpen-Pippau (Crepis alpestris) war bei vielen beliebt Der Gefurchte Steinbrech (Saxifraga exarata) gab es ob Ravaisch in zwei Unterarten zu bewundern Der Gletscher-Hahnenfuss (Ranunculus glacialis) blüht auf 2700 m voll auf Die Arktische Binse (Juncus arcticus) erfreute uns am Wegrand Die geschnäbelten Früchte von Anthriscus lassen sich gut von Chaerophyllum unterscheiden Samnaun steht für bunte Blumenteppiche und wilde Landschaften Wintergrün gab es in verschiedenen Grössen: hier das Mittlere Wintergrün (Pyrola media)

Zambla-Zauber

Endemiten der Bergamasker Alpen

3.6. Juli 2023

Bergamasker Alpen (Italien)

Leitung: Adrian Möhl, Stefan Eggenberg

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Augenweide, egal ob man sie Telekia speciosissima oder Xerolekia speciosissima nennt Bergscharten (Stemmacantha rhapontica) gab es gleich felderweise Betörende Blüten von Hosts Steinbrech (Saxifraga hostii) Blick zum Gipfel des Arera Die Berg-Distel (Cirsium montanum) ist nicht nur riesig, sondern auch wunderschön Feuerlilien (Lilium bulbiferum) leuchten am Zuccho und Zucchin Seltene Schönheit in der Schweiz, in den Bergamasker Alpen häufig: Einsels Akelei (Aquilegia einseleana) Von Allium insubricum kann man einfach nicht genug kriegen Zweifellos die schönste Segge: Carex baldensis Alleine für Linaria tonzigii, den Arera-Endemiten, hat sich die Reise gelohnt

Walliser Bergfrühling

Gemütlich Botanisieren in Visperterminen

19.20. Juni 2023

Vispertal (VS)

Leitung: Adrian Möhl, Nicolas Küffer

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Beim näheren Hinschauen besonders hübsch: der Hasen-Klee (Trifolium arvense) Die Purpur-Witwenblume (Knautia purpurea) gehört zu den botanischen Spezialiäten der Vispertäler Vom sicheren Unterschlupf aus ist ein Sommergewitter eine tolle Sache Die blühenden Polster der Kalk-Polsternelke (Silene acaulis) leuchten sogar an wenig sonnigen Tagen Unser Maskottchen: Geflecktes Ferkelkraut (Hypochaeris maculata) Über die Früchte des Bockhornklees (Trigonella monspeliaca) haben sich manche besonders gefreut Kichererbsen-Tragant (Astragalus cicer) – frisch geduscht Hügel-Klee (Trifolium alpestre) ist nicht nur bei Botanikreisenden beliebt Der Blassblütige Storchschnabel (Geranium rivulare) gehört zu den besonders attraktiven Storchschnabelarten Die Rostblättrige Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) verzaubert auch auf den zweiten Blick

Kniffliger Frühling in St. Leonard

«Schlüsselblumen» in Uvrier VS

18.19. Mai 2023

Uvrier (VS)

Leitung: Adrian Möhl, Nicolas Küffer

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Da braucht es keinen Bestimmungsschlüssel: Dingel (Limodorum abortivum) Cotoneaster tomenatosus, die Filzige Steinmispel ist eine einheimische Art in einer sonst eher unrühmlichen Gattung Eher etwas für Kennerinnen und Liebhaber von Unscheinbarem: Schildschötchen (Clypeola jonthlaspi) Hallers Spitzkiel (Oxytropis halleri), hier in der Unterart velutina Lotwurzarten (Onosma) sind auch mit dem Schlüssel nicht ganz eindeutig bestimmbar – eine komplizierte Geschichte Mohnarten lassen sich mit dem Schlüssel sehr einfach bestimmen: hier der Sand-Mohn (Papaver argemone) Bei Sommerwurzarten hilft der Wirt beim Bestimmen sehr: Orobanche artemisae-campestris Wir lernen: Der Blütenstand der Wolfsmilcharten heisst Cyathium und ist ziemlich kompliziert aufgebaut Sparrige Eleganz: Ruten-Knorpelsalat (Chondrilla juncea) So viel Hartgras (Sclerochloa dura) wie 2023 gab es noch nie